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Tipp: Bauen ohne GU und TU – Warum ein Baukoordinator die ideale Lösung sein kann

  • Autorenbild: Amir Amidi
    Amir Amidi
  • 24. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit


Immer mehr Bauherren entscheiden sich dafür, ihr Projekt nicht über einen Generalunternehmer (GU) oder Totalunternehmer (TU) abzuwickeln. Stattdessen setzen sie auf einen unabhängigen Baukoordinator – ein Ansatz, der Transparenz, Flexibilität und Kosteneffizienz verspricht. Doch welche Vorteile und möglichen Herausforderungen bringt diese Herangehensweise mit sich? In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Aspekte, damit Sie fundiert entscheiden können.

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem Baukoordinator

1. Maximale Unabhängigkeit

Ein Baukoordinator arbeitet ausschließlich im Interesse des Bauherrn. Ohne die verknüpfte Dienstleistung eines GU oder TU besteht keine Gefahr von Interessenkonflikten. Das heißt: Jede Entscheidung wird streng nach Ihren Vorgaben und Bedürfnissen getroffen.

2. Transparente Kostenoptimierung

Ohne die zusätzlichen Aufschläge eines General- oder Totalunternehmers behalten Sie den vollen Überblick über Ihr Budget. Der Baukoordinator sorgt dafür, dass Ausschreibungen und Vergaben transparent ablaufen, was zu fairen Preisen und einer gezielten Kostenkontrolle führt.

3. Individuelle Projektsteuerung

Mit einem Baukoordinator können Sie gezielt auf die speziellen Anforderungen Ihres Projekts eingehen. Sie wählen die besten Fachkräfte für jede Gewerke aus – so entsteht eine maßgeschneiderte Lösung, die optimal auf Ihr Bauvorhaben zugeschnitten ist.

4. Effiziente Terminüberwachung

Ein zentraler Vorteil ist die präzise Planung und Überwachung der Bauzeiten. Der Baukoordinator koordiniert alle beteiligten Handwerker und Gewerke, was zu einer reibungslosen und termingerechten Umsetzung führt.

Mögliche Nachteile und Herausforderungen

1. Erhöhter Koordinationsaufwand

Ohne einen GU oder TU, der alle Leistungen in einem Vertrag bündelt, müssen mehrere Verträge mit einzelnen Handwerksfirmen abgeschlossen werden. Dies erfordert eine noch intensivere Koordination – was wiederum ein hohes Maß an Engagement und Organisation seitens des Bauherrn oder des Baukoordinators bedeutet.

2. Mehr Verantwortung für den Bauherren

Während ein GU oder TU oft als alleiniger Ansprechpartner fungiert, liegt bei der Baukoordination die Verantwortung für das Gesamtkonzept stärker beim Bauherren. Es ist wichtig, sich über die eigenen Erwartungen und die gewünschte Transparenz im Klaren zu sein.

3. Risiko von Schnittstellenproblemen

Bei der Arbeit mit verschiedenen Dienstleistern können Schnittstellenprobleme entstehen, wenn die Kommunikation nicht optimal läuft. Eine enge Abstimmung und klare Absprachen sind daher unabdingbar, um Missverständnisse zu vermeiden.

4. Höherer administrativer Aufwand

Die separate Vergabe von Aufträgen an unterschiedliche Gewerke kann einen zusätzlichen administrativen Aufwand bedeuten. Hier zahlt sich eine professionelle Baukoordination durch klare Prozesse und regelmäßige Abstimmungen aus.

Fazit

Die Entscheidung, ohne GU und TU zu bauen und stattdessen einen Baukoordinator einzusetzen, bringt viele Vorteile mit sich – von erhöhter Unabhängigkeit über Kostentransparenz bis hin zu individueller Projektsteuerung. Gleichzeitig sollten Sie sich der zusätzlichen Koordinations- und Verwaltungsaufwände bewusst sein. Wer jedoch bereit ist, diesen Schritt zu gehen und auf eine enge Zusammenarbeit zu setzen, kann von einer optimierten Bauabwicklung profitieren, die Ihr Projekt effizienter, kostengünstiger und maßgeschneiderter realisiert.

Nutzen Sie diesen Tipp, um Ihre Bauprojekte zukunftsorientiert und erfolgreich umzusetzen – mit einem starken Partner an Ihrer Seite, der Ihre Interessen in den Mittelpunkt stellt.

 
 
 

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